[HOMO SAPIENS AMBIENT]
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Klosterode (Juni 1999)

 Am Montag haben wir (Mischa, Gideon und ich)) uns auf die fast 8-stuendige Bahnfahrt nach Klosterode gemacht. In Blankenheim stieg ein riesiger Rucksack mit aus, dessen Traeger sich als goaman entpuppte (von der Chaishop-Mailingliste). Wir schleppten uns voellig ueberladen durch den Wald. Endlich im Kloster waehlten wir die besten Plaetze aus und schlugen unser Camp auf. Wie immer in der ersten Nacht draussen, frage ich mich: "Was, zum Teufel, mache ich hier eigentlich?".

[ZELTPLATZ1]

 Der Dienstag hatte blauen Himmel und Sonne pur! Ich fuhr nach Sangershausen einkaufen (verlaufe mich auf dem Weg zum Bahnhof Blankenheim und nehme so noch einen ausgedehnten Waldspaziergang mit). Den Trommelworkshop verpasse ich leider. Die Atmosphaere im Lager ist sehr relaxt. Alles gruesst sich im vorbeigehen. Am Abend nehme ich am Reiki-Workshop teil (sehr angenehm und entspannend). Langsam lebe ich mich ein.


[UNSER CAMP]

 Am Mittwoch herrscht ebenfalls eitel Sonnenschein und wir setzen unseren Plan um, den Nachmittag bepilzt im Wald zu verbringen. Wir breiten uns unter dem Chefbaum eines kleinen Tales aus (einer stattlichen freundlichen Buche) und hatten viel Spass mit einer Haengematte. Jan (chaishop-l) kam an. Abends gab es gutes Essen und tagsueber konnte man sich an einer Art Buedchen versorgen (hauptsaechlich Getraenke).


[ZELTPLATZ]

 Langsam wird es voll auf der Wiese. Die Duschen fallen aus und gehen auch leider fuer den Rest der Woche nicht mehr in Betrieb. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag fiel zum Ausgleich starker Regen. Wir retteten uns in das Tipi von Kralle und Mo, wo wir einen gemuetlichen Abend verbrachten, waehrend draussen der Regen prasselte. Es gab dort ein superscharfes Essen! In der Nacht stuerzte noch unsere Tarp-Konstruktion zusammen (gluecklicherweise regnete es nicht mehr).

[AMBIENTZELT]

 Freitags belegte ich einen Trommel-Workshop. Eine Trommlerin und Zippel brachten uns in nur 2 Stunden superviel bei. Hat viel Spass gemacht! Dann haben Jan und ich uns noch Bambus-Didgiridos gemacht unter Anleitung. Mittlerweile war auch das Ambientzelt fertig geschmueckt und am Abend gab es Ambient-Musik und b-eden brachte uns mit salbungsvoller Stimme und Musikuntermalung einen Teil seiner Weltsicht naeher. Die nicht zuvielen Shops waren schoen bunt. Es fieselte manchmal ein wenig. Ich lernte Holger und Joerg (chaishop-l) kennen.

[LEUTE VON DER CHAISHOP-MAILINGLISTE]

 Der Samstag hielt sich bewoelkt, aber es blieb trocken. Langsam fuellte sich der Kessel mit dem EinTagesPartyvolk. Uli, Bag und amalesh trudelten ein.


[TANZPLATZ-1]

 Um 22:30 Uhr fing Laureth an zu drehen und es ging nur noch ab! Ich chillte am Lagerfeuer ein und trotz der megageilen Musik machte ich einen auf gemuetlich. Aber kurz nach dem ich meine dritte Raketenstufe gezuendet habe (Morgengrauen), trieb es mich auf die Tanzflaeche! Und ich blieb - von kurzen Verschnaufpausen abgesehen - praktisch 4 Stunden auf Touren.


[TANZPLATZ]

 Die Musik war aber auch sowas von megafetzig!!! Ich weiss nicht wer morgens aufgelegt hat, aber er hat sich echt Muehe gegeben. Ich meine noch nie besseres gehoert zu haben!!! Oder lag das an mir? Egal! Immer genau der richtige Beat (ohne jede Aggressivitaet) und das Geknarze und Gezirpe ging mir durch Mark und Bein und liess mich ueber beide Ohren grinsen. Keine Pausen mit Intros und Outros, sondern mit Volldampf voraus!


So lieb' ich das!!!

 Irgendwann Sonntag vormittags war ich dann beidseitig durch, schnappte meinen Kram und schleppte mich mit Mischa wieder Richtung Bahnhof. Acht Stunden spaeter fiel ich zu Hause ins Bett!
            H.F.

Anhang 1: Der Ganter der sich fuer ein Schwein hielt [wer hat ein Foto von dem Vieh?]

[ZELT]

Anhang 2: Gewinner des Trostpreises von "Schöner Zelten")


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